Ein Praktikum und die Frage nach der Zukunft

Ein Praktikum und die Frage nach der Zukunft

21. Juni 2023 Allgemein 0

Hallo, meine lieben Leser (wenn ich überhaupt welche habe)!
Da bin ich wieder und es gibt viel zu erzählen, oder?
Kaum zu glauben, dass, jetzt wo ich mir meine Berichte aus South Carolina noch einmal durchlese, das ganze schon mehr als sechs Monate zurückliegt!
Unglaublich! So schlimm war es gar nicht und hey, ich kann jetzt Highschool-Romane aus erster Hand Erfahrung schreiben! Super!
Habe zum ersten Mal ein Thanksgiving kennengelernt, mit Gewehren und Pistolen geschossen und eine Homecoming-week erlebt.
Wenn hier jemand über die Amerikaner und ihre Sitten schreiben darf, dann doch wohl ich, nicht wahr?
Fehlt nur noch ein Monat in einem englischen Internat und ein Besuch der wichtigsten Schlösser
in Großbritannien (oder Stonehenge) und dann kann ich meine eigene Internatsserie starten. 

Nun gut, ob ich überhaupt mal so weit reise, ist die Frage. Momentan bin ich eher auf der Suche nach einem Praktikumsplatz und einer Ausbildung.
Mein letztes Praktikum habe ich letzte Woche beendet. Vor meinem Aufenthalt in den USA habe ich in einer Waldorf-ähnlichen Lerngruppe als Lehrunterstützung geholfen und Kinder aus verschiedenen Altersgruppen im Schulalltag begleitet. Das war ziemlich abwechslungsreich, da es jeden Tag neue Fächer gab und ich oftmals ganz spontan in eine Altersgruppe eingeteilt wurde, um Kinder bei ihren Heftarbeiten zu unterstützen. Es gab auch einige Jugendliche und ich würd sagen, dass wir insgesamt gut miteinander ausgekommen sind.
Es war schön die verschiedenen Kinder kennenzulernen und das Praktikum hat mir so Spaß gemacht, dass ich nach meinem USA-Aufenthalt einfach gefragt hab, ob ich nochmal bis zum Juni weiter als Praktikant dabei sein dürfte. Es herrscht dort eine familiäre Atmosphäre, jeder kennt jeden, und die Kinder haben Freude am Lernen, freuen sich über die Unterstützung, die ich ihnen geben kann.
Ein paar Mal durfte ich auch selbst den Englisch-Kurs leiten. Das war echt lustig. Es wurde viel gelacht (wir hatten einige Klassenclowns dabei).
Es gab keine strengen Verhaltensregeln und ich erzählte von meinen Erlebnissen in den USA (auf Englisch, natürlich).
Die Kinder waren neugierig und beteiligten sich eifrig am Unterricht.
Vor den Ferien war es besonders schön, da wir dann Abschlussrunden gemacht haben. Gedicht wurden vorgetragen, Lieder gesungen, Auszeichnungen verteilt. Auch ich habe ein paar Lieder vorgetragen.
Obwohl mein Praktikum bereits vorbei ist, haben mich die Lehrer zu der diesjährigen Sommer-Abschlussfeier eingeladen! Ist das nicht reizend?
Ich werde sie alle vermissen, aber sehen werden wir uns bestimmt immer mal wieder, da wir alle in Kontakt sind – wie eine große Familie.
Mit manchen bin ich enger, mit anderen weniger in Kontakt.
Bei einer Freundin war ich auch schon ein paar Mal babysitten und ihre Kleine hängt ziemlich an mir ( ich muss mir allerdings abgewöhnen, mich so auf sie zu fixieren – tut weder ihr noch mir gut).
Babysitten war ich leider nur wenige Male, habe zwar überall im Ort Flyer aufgehängt, aber seltsamerweise hat sich niemand gemeldet. Immer mal wieder schau ich auch auf den verschiedenen Websites nach, auf denen ich mich angemeldet hab, aber auch da scheint niemand einen Babysitter zu benötigen ( oder wohnt zu weit weg).
Als Hundesitter konnte ich mich immerhin auch schon ein paar Male betätigen und habe den Hund unseres Nachbarn ausgeführt. Glatte 20 € habe ich dafür bekommen und das zwei Mal!
Unser eigener Hund ist leider gar nicht mehr fit. Selten läuft er im Garten rum, kommt ab und an auf die Terrasse, wenn wir zu Abend essen, aber ansonsten liegt er nur in seiner Hütte.
Armer alter Junge, er ist schon 12. Ihm habe ich ein Liedchen gewidmet ( ohne Text ) und das auch auf diese Website gestellt. Schaut mal unter „Music“ nach 😉

Ich habe beschlossen ein Traum-Tagebuch anzufangen. Meine Träume laufen immer wie Geschichten ab und machen, je länger ich träume, auch mehr Sinn.
Ich bin gespannt, was für Träume ich noch aufschreiben werde…

Ich bin jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs. 12 Kilometer am Tag ( manchmal auch mehr ).
Dann mache ich einen drei-Kilometer-langen Abstecher in ein Dorf in der Nähe, das umgeben ist von Äckern, Feldern und Pferdekoppeln. Besonders in meinem letzten Schuljahr 2021 und 2022 bin ich oft hingefahren. Es gibt nichts schöneres als dort an den sommerlichen Weizenfeldern entlangzufahren, den Geruch von Pferdemist einzuatmen und der Sonne beim untergehen zu zu sehen, wie sie ihre goldenen Strahlen über das Land schickt. Ich mache oft Fotos von solchen Momenten und merke hinterher, wie schlecht man ein Erlebnis auf der Kamera einfangen kann.
Die Kamera fängt nicht das ganze Bild auf, sondern nur einen Teil und auch nicht in den Farben, in denen man selbst es sieht, oder den Fokus, den man selbst gerade legt.
Manchmal habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn man seine Erinnerungen auf einem USB-Stick speichern könnte. Und wenn man Sehnsucht oder Nostalgie erlebt, einfach den USB-Stick in den PC stecken und sich Bilder oder Videos aus Erinnerungen anschauen. Außerdem könnte man dann Erinnerungen, die man nicht mehr haben will, vollkommen löschen; man könnte Erinnerungen haargenau noch einmal erleben und Erinnerungen, die man vergessen hat, wieder hervorrufen.
Und wenn man Platz im Gehirn freibekommen möchte für wichtigen Stoff, dann könnte man einfach gewisse Dinge vom Gehirn auf den USB verschieben. Oder wenn man sich Dinge merken will, die man ständig vergisst, könnte man sie in einen Ordner auf den USB tun und von dort aus ins Gehirn, sodass man sie nicht vergisst, weil sie einfach da sind bis man sie wieder auf den USB schiebt.
Abgefahren, oder?

Und wer weiß, ob so was nicht sogar bald möglich sein wird!
Ich meine, es gibt jetzt schon Künstliche Intelligenz (AI = artificial intelligence) und sogar künstliche Babys, wenn meine Informationen stimmen. Schon mal was von EctoLife gehört? Künstliche Babys. Oh man, darüber darf man nicht zu lang nachdenken.
Aber so wie die Technik fortschreitet, sollte man sich anfangen zu fragen, wie es in der Zukunft aussehen wird?
Werden wir überhaupt noch ohne Technik überleben können, wenn wir nicht vollkommen unabhängig leben wollen?
Wird sich die Technik irgendwann gegen uns wenden? Werden AI’s sich selbst fortpflanzen und „die Welt beherrschen“ ? Oder rücksichtslos den Befehlen ihres Erbauers gehorchen?
Die Bibel spricht von einer Zeit in der niemand mehr kaufen und verkaufen kann, es sei denn, er hat „das Zeichen des Tieres“.
Frag mich nicht, was das Tier sein soll, aber AI’s können eigenständig lernen und haben soweit ich weiß keine Moral. Sie haben ja nicht einmal Emotionen.
Gut, das freut mich, doch gleichzeitig beunruhigt es mich. Wenn eine AI keine Moral und keine Emotionen hat, aber menschlich aussieht und menschlich agieren kann, ist sie zu allem fähig.
Ein gruseliges Ding, so eine AI.

Aber genug davon, das mit dem Traumtagebuch sollte ich wirklich machen.
Werde ich auch. Ich werde, sobald ich diesen Beitrag fertiggeschrieben habe, eine Seite erstellen, die „Mein Traum-Tagebuch“ heißt.
Macht euch auf die verrücktesten Sachen gefasst.

Alles liebe und sommerliche Grüße!

Ach ja, fast vergessen, Ende diesen Monats kommt meine Freundin zu Besuch. Sie kommt aus Süddeutschland und wir sehen uns daher echt selten, aber ich hab sie wirklich lieb.
Jeder aus meiner Familie mag sie und ich kann es kaum abwarten bis sie kommt.
Bis dahin, schönes Schuljahr-Ende und gute Sommerferien euch.
Ich arbeite an meinem Traum-Tagebuch und an einem „Logic Pro Projekt“.

M.

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